
Inhaltsangabe: Raffi ist ein kleiner Junge, der gerne Fußball spielt und Sporttrikots trägt. Er liebt aber nicht nur Sport, sondern auch seine Lieblingspuppe und sein pinkes Tutu. Das Tutu trägt er aber aus Angst vor der Reaktion seiner Mitschüler nur zu Hause. Eines Tages entschließt er sich allerdings es in der Schule zu tragen. Doch es wird kein schöner Tag für ihn und er wird schnell ausgegrenzt. Aber mit der Unterstützung seiner Eltern, fasst er Mut und die anderen Kinder erkennen, dass »Anderssein« nichts Schlimmes bedeutet. Im Gegenteil: Es macht einen zu etwas besonderem!

Meinung:
Das Buch versucht auf so vielen Ebenen alles richtig zu machen und scheitert leider an vielen stellen.
Fast wie ein Wimmelbuch ist es gespickt mit vielen kleinen Details, über die man sprechen kann. Jungs die gerne mit Puppen Spielen, Mädchen die gerne Fußball spielen und vieles mehr. Bei jedem lesen sind mir immer mehr kleine Details aufgefallen. Was Positiv ist.
Negativ empfand ich die Platzierung der Texte. Irgendwie lieblos dort wo es möglich war platziert, wirken sie wie ein Fremdkörper. Am Ende ist die komplette Geschichte sehr konstruiert und öffnet viele Fässer, die sie nicht abschließt.
Raffis Tutu könnte ein kleiner Türöffner zur Thematisierung von Klischee freien Kindererziehung sein, verpasst es aber leider mit groben Schnitzern. Dennoch mag ich die Illustrationen und den positiven Gedanken dahinter.
Autor: Riccardo Simonetti | Illustratorin: Lisa Rammensee | Verlag: community-editions
Bewertung: Darstellung:
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